Wintersonnenuntergang auf dem Jochberg

  • Quickie zum Sunset

  • 2h Auf- und Abstieg

  • Wanderparkplatz Kesselberg

  • Wärmender Tee

  • Karwendel / Sonnenuntergang / Walchensee

  • Grödel anziehen und Stirnlampe einpacken

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Der Jochberg ist einer unserer Lieblingsgipfel, wenn es darum geht, schnell aus der Stadt rauszukommen und einen lohnenswerten Berg mit wunderbarem Rundblick zu genießen. Gerade für spontane Trips mit weniger Zeit eignet er sich sehr gut und ist dabei auch nicht so überlaufen wie sein prominenter Nachbar, der Herzogstand. Durch die relativ kurze Anreise und den verhältnismäßig kurzen Aufstieg (1-1,5h) wird er gerne auch zum Sunrise bestiegen. Einen Artikel dazu findet ihr hier: Sunrise Hike auf den Jochberg. Aber diesmal gibt es die Winter Edition inkl. Sunset!

Aufstieg mit goldenem Sonnenlicht

Der Aufstieg führt vom Parkplatz am Kesselberg in mäßiger und gleichbleibender Steigung die ca. 700HM zum Gipfel hinauf. Dabei geht der Weg etwa eine Stunde lang durch den Wald, der aber immer wieder Lichtungen hat, die eine schöne Aussicht auf die Sonne im Rücken geben. Vorausgesetzt man hat bei Schnee und Eis Grödel an, lässt sich der Aufstieg zügig bewältigen und man ist bald oberhalb der Baumgrenze. Auf den letzten 15 Minuten zum Gipfel hin genießen wir schon den Rundblick mit der immer tiefer wandernden Sonne.

Warme Wechselkleidung, warmer Tee

Am Gipfel angelangt sind wir tatsächlich für uns alleine und können die atemberaubende Kulisse aufsaugen und genießen! Die angeschwitzten Lagen tauschen wir gegen warme Wechselkleidung und ziehen die Handschuhe über. Dazu gibt es wärmenden Tee aus der Thermoskanne.

Das Naturschauspiel aufsaugen

Inzwischen ist die Sonne nicht mehr weit über dem Horizont und verfärbt die umliegende Winterlandschaft in ein Naturschauspiel allererster Güte. Die Berggipfel im Karwendel werden noch angeleuchtet, während Kochelsee und Walchensee unter uns schon im frostigen Schatten liegen. Wir saugen den Augenblick auf und lassen uns zusätzlich vom Anblick erwärmen.

Dann verschwindet die Sonne und es wird gleich gefühlt 5 Grad kälter. Zeit, wieder in Bewegung zu kommen und die Dämmerung im Abstieg zu genießen.

Abstieg mit Stirnlampe

Der Abstieg verläuft auf demselben Weg wie wir aufgestiegen sind, um nicht unnötig lange im Dunklen laufen zu müssen. Die erste Hälfte ist durch die Schneelage noch verhältnismäßig hell und daher ohne Stirnlampe zu meistern. Dann wird der Wald wieder dichter und die Dämmerung geht langsam in Dunkelheit über, also brauchen wir das Batterielicht auf dem Kopf. Dank unseren Grödeln, haben wir auch auf eisigem Untergrund einen guten Halt unter den Füßen und so geht’s sicher wieder zurück zu Auto.

A Sunset a day keeps the doctor away – get well outside!

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