Bike & Hike & Climb auf die Alpspitze

  • Der Klassiker unter den Klettersteigen

  • Wettersteingebirge

  • Fordernde alpine Tagestour

  • Kreuzalm

  • Klettersteigausrüstung erforderlich

  • Herrvorragender Aussichtsgipfel

E-Bike Auf- und Abfahrt

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Hike & Climb

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Welcher Bergsteiger träumt nicht davon, einmal auf diese elegante Felspyramide zu steigen? Die Alpspitze (2.628 m) is das markante Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen. Unsere hier vorgestellte Tour führt über den sehr gut gesicherten und technisch einfachen Klettersteig bis zum Gipfel und anschließend über die Ostflanke wieder hinab und schließlich über den Nordwandsteig zurück zum Ausgangspunkt.

Die Alpspitz Ferrata gilt als leichter Klettersteig, dennoch erfordert insbesondere der Abstieg ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Aufmerksamkeit. Besonders lohnend ist die Tour im Herbst, solange noch kein Schnee liegt – dann zeigt sich die Umgebung in klarer Luft und warmem Licht von ihrer schönsten Seite.

Da die Route sehr beliebt ist, empfiehlt es sich, früh aufzubrechen und noch vor Betriebsbeginn der Seilbahnen in den Klettersteig einzusteigen. Wer auf die Gondel verzichten möchte, erreicht die Bergstation der Alpspitzbahn in etwa 90 Minuten mit dem E-Bike auf rund 2.050 Metern – und genießt so mit etwas Glück den Klettersteig und den Gipfel für sich allein.

Dafür wurden E-Bikes erfunden

Den langen Zustieg auf der wenig abwechslungsreichen und endlos langen Forst- und Almstraße hinauf zur Bergstation der Alpspitzbahn haben wir an diesem Morgen bei absoluter Dunkelheit noch im hellen Schein unserer Fahrradlampen auf dem E-Bike zurück gelegt. Wir sind ehrlich gesagt keine großen Fans auf solchen Schotterpisten ewig „aufi und obi zu hatschen“.

Das Canyon Pathlithe:ON 7 SUV ist ein sportliches, schottertaugliches und clean designtes E-Trekking-Bike und somit ein idealer Begleiter bzw. perfektes Hilfsmittel, um bei Bike & Hike-Missionen diese unliebsamen Distanzen schnell und ohne große Mühe zurückzulegen.

Noch im Dunkeln starteten wir also am Parkplatz der Talstation der Alpspitzbahn – Stirnlampenlicht, kalte Morgenluft und das Knirschen der Reifen auf dem Schotter begleiteten uns. Der breite Forstweg schlängelt sich in weiten Kehren durch den Wald, mal sanft ansteigend, dann wieder etwas steiler, vorbei an dichten Fichten und kleinen Lichtungen, aus denen der Blick hinunter ins Tal blitzt. Mit jedem Höhenmeter weicht die Nacht langsam einem blassen Morgenlicht und nach rund 1.400 überwundenen Höhenmetern erreichen wir die Bergstation auf etwa 2.050 Metern – genau rechtzeitig, um die ersten Sonnenstrahlen über den Gipfeln aufleuchten zu sehen.

Vom Bike zum Steig

Mit den Bikes am Osterfelderkopf angekommen während unten im Tal noch dichter Nebel liegt, der sich wie ein stilles Meer über die Landschaft ausbreitet. Hier oben aber kündigt das erste Sonnenlicht bereits einen klaren Herbsttag an: die Luft ist kühl, die Felsen schimmern golden und die umliegenden Gipfel werden in ein sanftes Licht getaucht.

Von der Bergstation folgen wir den Hinweisschildern zum Einstieg der Alpspitz-Ferrata auf etwa 2.160 Metern. Ab hier ist der Weg eindeutig markiert – Drahtseile, Leitern und Eisenstifte weisen uns sicher den Weg nach oben. Leichte Klettersteigpassagen (meist A/B, nie über B) wechseln sich immer mal wieder mit kurzen Gehpassagen ab und wir genießen immer wieder die Ausblicke auf das herbstliche Nebelmeer unter uns.

Gleich zu Beginn wartet auch schon die anspruchsvollste Stelle – eine steile, leiterartige Passage aus Eisen, die mit (B) bewertet ist. Danach geht es abwechslungsreich weiter über Felsbänder und kleine Stufen, bis wir schließlich durch die bröselige Gipfelrinne aufsteigen. Hier im kühlsten und schattigsten Teil der Route achten wir besonders auf Steinschlag und freuen uns über das baldige Erreichen des Gipfels. Nach gut 1,5 Std. haben wir das Gipfelkreuz erreicht, haben es für uns ganz alleine und lassen uns von der Sonne aufwärmen.

Brotzeit am Gipfel und Abstieg über den Ostgrat sowie den Nordwandsteig

Die Route ist im Aufstieg zwar durch zahlreiche Eisenstifte und Seile gut entschärft, bleibt aber dank der großartigen Landschaft absolut lohnend. Vom markanten Gipfel über Garmisch-Partenkirchen genießen wir den weiten Blick über das Werdenfelser Land – ein Panorama, das im klaren Herbstlicht besonders beeindruckt. Unter uns breitet sich das Tal aus, noch immer von Nebelschwaden durchzogen, während die Sonne die Felswände in warmes Licht taucht.

Der Abstieg über den alpinen Ostgrat ist nur teilweise versichert (ebenfalls im Bereich A/B) und fordert uns noch einmal – sowohl konditionell als auch in puncto Trittsicherheit. Wir steigen südostseitig hinunter ins Kar, bevor der Weg nach Norden dreht und wahlweise über die Schöngänge oder den sogenannten Nordwandsteig zurück zum Ausgangspunkt führt. Beide Varianten sind teils mit Drahtseilen gesichert und bieten noch einmal großartige Tiefblicke in die umliegenden Täler. Ein Abstieg über die Ferrata selbst ist alleine aufgrund von „Gegenverkehr“ nicht zu empfehlen – der Ostgrat mit dem anschließenden Nordwandsteig bietet den deutlich schöneren und abwechslungsreicheren Weg zurück zu unseren E-Bikes.

Auf diesen rollen wir dann wieder ganz gemütlich auf dem selben Weg wie bei der Auffahrt – inkl. einem kurzen Zwischenstopp auf der Kreuzalm, von wo wir nochmal die Aussicht auf das Tagesziel genießen. Abschließend geht es über die lange Forststraße hinunter bis zurück zum Parkplatz an der Talstation der Alpspitzbahn.

Alpspitze par excellence – get well outside

Weitere Details zur E-Bike Auffahrt findest du bei Komoot:

Weitere Details zur E-Bike Abfahrt findest du bei Komoot:

Weitere Details und die GPS Daten zur Tour findest du bei Komoot:

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