SUNDAY HIKE AUF DIE BENEDIKTENWAND
Die Benediktenwand, als eines der Wahrzeichen in den bayerischen Voralpen, sollte man definitiv einmal erklommen haben. Ob vom nordöstlich gelegenen Benediktbeuren aus oder von Süden kommend von Jachenau aus. Als Wiederholungstäter entschließen wir uns in diesem Frühjahr für den warmen und sonnigen Aufstieg von der Südseite aus. Diese Variante ist wohl der ruhigste Aufstieg auf die Benediktenwand.
Der dabei begangene Weg ist im oberen Teil ein steiler Steig, der aber definitiv ohne Kletterkönnen bei minimaler Schwindelfreiheit gut bewältigt werden kann. Die Aussicht auf das Karwendelgebirge am Gipfel ist fantastisch, das lockt aber natürlich auch viele Wanderer an. Wie immer gilt: Früh aufstehen lohnt sich, wenn man alleine am Berg sein will.
Gut beschildert geht es vom Wanderparkplatz Jachenau auf dem Forstweg Richtung Norden. Nach ca. 45 Minuten sind wir schon auf dem Langenecksattel. Wer will kann hier eine erste kurze Pause machen, bevor es auf dem bequemen Forstweg weiter geht. Das Tagesziel bzw. den Gipfel schon jetzt fest im Blick und der Schwarzenbach neben dem Weg macht die Strecke richtig idyllisch.
Ab den Bichler Almen (unbewirtschaftet) wird das Gelände deutlich steiler, zunächst über freie Almwiesen und später durch den Wald. Langsam, aber sicher wird der Aufstieg schroffer und felsiger: wir haben den sogenannten Altweibersteig erreicht. Dieser führt steil hinauf – allerdings nie zu schwer. Wir nähern uns immer weiter dem Ziel unserer Tagestour und haben nach ca. 2:30 – 2:45h das Gipfelplateau erreicht. Durch die Latschen hindurch ist es nicht mehr weit zum riesigen Gipfelkreuz mit Schutzhütte.
Genießt bei einer herzhaften Brotzeit am Gipfel den Ausblick Richtung Süden auf das Karwendelgebirge. Für den Abstieg nehmen wir denselben Weg zurück und planen dafür aber eine gute halbe Std. weniger ein.
Get well outside in Oberbayern!