Spring Sunrise Hike auf den Aiplspitz

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Höchster Punkt

Der Aiplspitz (1.759m) ragt zweifellos als einer der markantesten und vielleicht schönsten Gipfel im Spitzingsee-Gebiet empor und bietet eine großartige Aussicht auf Wendelstein, Breitenstein, Rotwand und viele andere Gipfel die nah und fern liegen.

Obwohl er im Allgemeinen gut erreichbar ist, erfordert das letzte Stück vor dem Gipfel entlang des Gipfelgrats entsprechende Trittsicherheit. Die kritischen Stellen sind aber mit Seilsicherungen versehen. Im Winter bei Schnee oder bei Nässe ist es ratsam, diesen Abschnitt zu meiden und stattdessen kurz vor dem Gipfel vom Tanzeck aus, die Aussicht zu genießen. Bei guten Bedingungen ist es jedoch eine hervorragende Tour, bei der man auf dem Rückweg leicht auch noch den benachbarten Jägerkamp (1.746m) besteigen kann.

The early bird…

Die Uhren sind bereits wieder auf die Sommerzeit umgestellt, die ersten milden Frühlingstage mit Temperaturen über 20° liegen ebenfalls hinter uns, der Schnee ist in den Bayerischen Voralpen bis auf wenige Altschneefelder schon vollständig geschmolzen und der Sonnenaufgang war an diesem klaren Frühlingstag im April für 06:28 Uhr vorausgesagt. Anlässe genug für uns, um mit einem kurzen aber schönen Sunrise-Hike in die bevorstehende Saison zu starten. Wer schnell unterwegs ist, kann den Gipfel in ca. 1:30 h erreichen, wer es allerdings etwas gemütlicher angehen lassen will, der sollte mind. 2:30h einplanen.

Die Rücksäcke haben wir – wie immer – schon am Vorabend gepackt. Die Brotzeit und das heiße Wasser für den Gipfelkaffee werden noch schnell nach dem Aufstehen zubereitet. Die Schnürung der Wanderschuhe findet dann am Spitzingsattel-Parkplatz unter Aufsicht und im Lichtkegel der Taschenlampe des Parkplatzwächters statt. Der „Grantige Knatterbock“ kontrolliert das ordnungsgemäße Abstellen der PKWs auch schon morgens um 05:00 Uhr mit großer Hingabe & Genauigkeit aber wenn man diese erste Prüfung bestanden hat, steht der Gipfeltour und einem herrlichen Sonnenaufgang nichts mehr im Wege. 😉

Vom Parkplatz in Richtung Schönfeldhütte

Vom Parkplatz geht es direkt los in südlicher Richtung. Die sternenklare Nacht und die frischen Temperaturen lassen uns die Müdigkeit schnell vergessen und wir freuen uns auf einen schönen Sonnenaufgang am Berg. In der Dunkelheit helfen die Stirnlampen den Einstieg des Trails zu finden, der uns leicht ansteigend schon bald zum Waldrand führt. Von dort setzen wir unseren Aufstieg durch den mit Wurzeln durchzogenen Wald fort, wobei die Steigung moderat bleibt. Nach einer etwas flacheren Passage erreichen wir nach etwas mehr als 35 Minuten bereits die Schönfeldhütte.

Kurz hinter der Schönfeldhütte biegen wir links ab, den Schildern Richtung „Jägerkamp“ und „Aiplspitz“ folgend. Wir passieren bald darauf die Oberen Schönfeldalmen und setzen unseren Weg fort, während der Pfad deutlich steiler wird. An einer Abzweigung kurz unterhalb des Wiesensattels angekommen, nehmen wir nicht den Weg links zum Jägerkamp, sondern folgen stattdessen dem Pfad nach rechts in Richtung Aiplspitz. Wir bleiben weiterhin den Schildern mit der Aufschrift „Aiplspitz“ treu. Schon jetzt können wir das markante Ziel – den Aiplspitz Gipfel – deutlich vor uns erkennen. Die Dunkelheit ist mittlerweile auch schon dem Morgengrauen gewichen.

Kurz vor dem Gipfelgrat befindet sich das Tanzeck. Wir passieren es auf der linken Seite (Vorsicht, nicht auf den Grat zum Tanzeck klettern – das ist für Geübte vorbehalten!) und folgen dem Weg zwischen den Latschen. Nun geht es behutsam weiter, wobei wir an der ein oder anderen Stelle auch unsere Hände einsetzen müssen. Schließlich erreichen wir den Gipfel des Aiplspitz, von dem aus wir das großartige Panorama und die ersten Sonnenstrahlen des Tages mit einem frisch aufgebrühten Kaffee genießen können.

Abstieg über denselben Weg zurück zum Parkplatz

Wir kehren vom Aiplspitz entlang des Aufstiegswegs zurück. Den Abstecher über das Tanzeck mit der kurzen aber luftigen Kraxel-Einlage nehmen wir auf dem Rückweg bei deutlich besseren Lichtverhältnissen noch mit. (Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt vorausgesetzt!)

Danach geht es für uns weiter in Richtung der Abzweigung zum Jägerkamp. Optional können Interessierte die zusätzlichen 70 Höhenmeter in Kauf nehmen und dem sanften Anstiegspfad bis zum Gipfel des Jägerkamps folgen, der ebenfalls eine tolle Aussicht bietet.

Für diejenigen, die bereits genug haben, geht es von hier aus bergab, um zurück zur Schönfeldhütte zu gelangen. Von dort aus folgen wir dann dem Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.

Walk on the bright side – well outside!

Weitere Details und die GPS Daten zur Tour findest du bei Komoot:

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