Splitboarding Rosslaufspitze – einsame Splitboardtour in den Tuxer Alpen

  • Splitboard Tour in herrlicher Umgebung

  • Tuxer Alpen

  • Knapp unter 1000hm

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  • Fotogener Rundblick

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Höchster Punkt

Die Rosslaufspitze (2.248 m) in den Tuxer Alpen ist vielleicht noch ein kleiner Geheimtipp unter den Gipfelzielen über dem Inntal. In direkter Umgebung vom kleinen und großen Gilfert wird dieser Gipfel mit gut geeigneter Hangneigung öfter noch übersehen.

Doch gerade aufgrund des angenehmen Geländes und der weitläufigen Abfahrtsmöglichkeiten kann man hier selbst in einem dürren Winter noch gute „Pockets“ finden. Die Tour bietet bei ausreichender Schneelage ein schönes Naturerlebnis. Außerdem ist der Ausblick vom Gipfel, sowie die angenehme Ruhe im Vergleich zu den trubeligen Ski-Gebieten die rundum verteilt sind, nicht zu unterschätzen.

Von der Jausenstation Innerst durch das Nurpsental

Unsere Tour beginnt an der Jausenstation Innerst, einem bekannten Ausgangspunkt am Ende des Tals oberhalb von Weerberg. Dieser relativ hoch gelegene Startpunkt auf knapp 1300m ist vor allem durch den im ersten Teil der Tour identischen Anstieg zum Gilfert bekannt und der kleine Parkplatz füllt sich daher gerade an Wochenendtagen recht schnell. (The early bird catches a parking spot!)

Gleich hinter dem Gasthof geht es zunächst über einen Steilhang hinauf, bevor wir beinahe das gesamte Nurpsental hindurch auf einem Forstweg durch den Wald unterwegs sind. Die Schilder Richtung Gilfert lassen wir relativ schnell links liegen und genießen den Weg durch den winterlich verschneiten Wald tiefer ins Nurpsental hinein, bis sich der Wald spürbar lichtet und wir immer wieder den Blick zurück auf die Nordkette des Karwendels genießen können.

In toller Kulisse hinauf in den breiten Gipfelhang

Am Ende des Nurpsentals, kurz nach der Stallenalm überqueren wir den Bach über eine Brücke und befinden uns schon am Fuße des breiten Gipfelhangs. Die Freude über den sichtbar unberührten Schnee in Teilen des Hangs lässt uns gleich noch etwas motivierter den weiteren Anstieg angehen.

Für den Aufstieg halten wir uns etwas weiter rechts, in größerem Abstand zur Unteren Nurpsenalm und ziehen dann geradewegs auf den Gipfel zu. Die relativ steil abfallende Gipfelflanke sollte man auf Grund der erhöhten Lawinengefahr meiden. Und so steigen wir links herum hinauf auf den Gratausläufer, der uns in ein paar Spitzkehren direkt zum Gipfel führt. Eine weitere Aufstiegsspur zeigt sich meist an der rechten Seite, wo es in einem weiten Linksbogen von der anderen Seite zum höchsten Punkt geht.

Gipfelerlebnis und Abfahrt

Oben angekommen, genießt man einen atemberaubenden Rundumblick. Im Norden erhebt sich die markante Nordkette des Karwendels, im Westen reicht der Blick bis zum Olperer, während im Süden die majestätischen Gipfel der Zillertaler Alpen grüßen. Nach einer wohlverdienten Pause beginnt die Abfahrt über die weitläufigen Hänge – je nach Schneeverhältnissen ein Traum für Freerider.

Die Abfahrt folgt weitgehend der Aufstiegsroute, wobei sich einige Varianten mit schönem Powder oder Firn bieten. Wir meiden die ganz steile, direkte Linie unterhalb des Gipfels und halten uns anschließend im Downhill eher rechts, wo wir noch erstaunlich große unverspurte Flächen finden, bevor es dann über den Forstweg identisch zum Aufstieg durchs Nurpsental zurück geht.

Info: Alternativ kann man die Tour auch als Rundtour aus dem Weertal über die Fiderissalm begehen.

Enjoy the Route less travelled: Get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten zur Tour findest du bei Komoot:

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