Splitboard-Mountaineering aufs Zuckerhütl

  • Hochalpine Splitboardtour

  • Stubaier Alpen

  • 3-3,5h + 0,5h Gesamtaufstieg

  • Bring your own!

  • Herrlicher Ausblick vom Gipfel

  • Der Gipfelaufbau erfordert alpine Erfahrung

Hike

0h
Zeit
0km
Distanz
0hm
Höhenmeter
0m
Höchster Punkt

Eine Splitboard-Tour aufs Zuckerhütl aus dem Stubaier Gletscherskigebiet hinaus ist mit ca. 750 HM (plus weiteren 150 HM auf dem Rückweg) kein brutal kräftezehrendes Unterfangen. Aber die hochalpine Lage, die Gipfelkletterei und das je nach Schneebeschaffenheit durchaus anspruchsvolle Terrain machen diese Tour zu einem echten Leckerbissen. Alpine Erfahrung, volle Konzentration, ein Blick auf die Wettervorhersage und in den Lawinenlagebericht sind natürlich unbedingte Voraussetzung.

Start aus dem Gletscherskigebiet

Die Tour vom Stubaier Gletschergebiet aus beginnt mit einer Bergfahrt mit der Eisgratbahn und dem 6er Sessellift Eisjoch bis hinauf zum Restaurant Jochdohle. Von hier steht zunächst eine genussvolle Abfahrt auf frisch präparierter Piste, vorbei am Snowpark und weiter hinab in die Mulde unterhalb des Schleppliftes auf ca. 2800m Höhe an, bei der man schon einen herrlichen Blick auf das Tagesziel werfen kann.

In der Mulde angekommen heißt es dann: „Auffellen“. Dabei ist man an schönen (Wochenend-)Tagen selten allein, denn die Tour ist unter Kennern durchaus beliebt. Der Aufstieg über den Pfaffenferner erfolgt in einem weiten Linksbogen, der sich insgesamt recht leicht gehen lässt. Zwischendurch kann er je nach Schneebeschaffenheit allerdings auch schon enge Spitzkehren und evtl. Harscheisen erfordern. Über diesen Westhang gelangt man hinauf auf das Pfaffenjoch (3213m).

Umringt von 3.000ern

Vom Pfaffenjoch aus führt die Route anschließend in einem Rechtsbogen um den Pfaffenkogel herum in die Welt der 3.000er. Gen Norden erhaschen wir einen herrlichem Tiefblick hinab ins Stubaital und kurz darauf öffnet sich schon der Blick auf den Wilden Pfaff auf der linken sowie auf das Zuckerhütl auf der rechten Seite.

Unterhalb des Nordausläufers des Zuckerhütls steuern wir ziemlich gerade auf den Pfaffensattel (3344m) zu, der genau zwischen den beiden imposanten Gipfeln liegt. Ein paar wenige Kehren später gelangen wir an den Fuße des Gipfelaufbaus. Hier liegt das Skidepot und wir nehmen die finalen ca. 100HM kletternder Weise in Angriff. An dieser steilen Ostflanke sind Steigeisen und Pickel ratsam – evtl kann sogar eine Seilsicherung nötig sein.

Mit Ruhe, Konzentration und Trittsicherheit erreichen wir anschließend das extravagante Gipfelkreuz und genießen einen unglaublichen Rundblick auf 3507m Seehöhe.

Abfahrt entlang des Aufstiegsweges

Der Abstieg von der steilen Gipfelflanke hinunter zum Skidepot erfordert das gleiche Maß an Konzentration. Die Abfahrtsroute verläuft im Prinzip entlang des Aufstieges. Je nach Schneelage gehen sich bestimmt ein paar geschmeidige Turns auf der Nordseite und später auch am Pfaffenferner aus. Uns bleibt der Neuschnee an diesem Tag leider verwehrt.

Kurz bevor man hinunter zum ehemaligen Startpunkt fährt, lohnt es sich schon rechts zu halten, damit der Gegenanstieg hinüber zum Schlepplift bzw. zur Jochdohle etwas kürzer ausfällt. Nach dem kurzen Aufschwung ist dann eine Abfahrt bis ganz hinunter zur Talstation möglich.

Hochalpine Splitboardtour fürs Frühjahr – get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten zur Tour findest du bei Komoot:

Share this adventure:

MORE ADVENTURES