HOCH ÜBER DEM PRAGSER WILDSEE

  • Atemberaubende Tagestour

  • 6-7h

  • Lago di Braies

  • Seekofelhütte

  • Pragser Wildsee / Dolomiten-Highlights

  • Unbedingt die Kamera einpacken!

Der Pragser Wildsee (Lago di Braies) gehört zu einem der absoluten Klassiker während eines Aufenthalts in den Sextner Dolomiten. Wer diesen wunderbaren Bergsee aber zusätzlich aus der Vogelperspektive erleben will und die nötige Kondition mitbringt, dem sei der mächtige Seekofel (2810m) am Nordende des Sees ans Herz gelegt. Der Berg ist ein Aussichtsgipfel ersten Ranges und wie er majestätisch, steil und abweisend über dem türkisglänzenden See aufragt, ist schon eine Sensation! Die Tour ist lang und mit über 1400 Höhenmeter anspruchsvoll, für Geübte jedoch überhaupt kein Problem. Außerdem ist der Weg sehr abwechslungsreich, bietet etliche sagenhafte Fotomotive, beeindruckende Ausblicke in alle Ecken der Dolomiten und ist landschaftlich ein wahrer Traum.

Wie bei allen Hot Spots in den Alpen gilt in den Dolomiten erst recht: Früh aufbrechen lohnt sich doppelt, um den Menschenmassen am See aus dem Weg zu gehen! Man startet am Seehotel rechtsherum um den See und kann sich so in gemütlichem Terrain einlaufen. Hat man den See am Nordende halb umrundet geht es gleich direkt los in den Anstieg. Zunächst steigt man etwas ungemütlich über ein loses Schuttfeld auf, bevor der Weg zu einem angenehmen Pfad durch Latschenkiefern übergeht. Dann verliert man zum ersten Mal den See aus dem permanenten Blick und steigt ins sogenannte Nablige Loch auf. Kurze Drahtseilpassagen sichern den Weg mal zuverlässiger und mal weniger sinnvoll – sind aber kein wirkliches Problem. An der Abzweigung zur Rossalm halten wir uns rechts und bewegen uns vor der eindrucksvollen Kulisse der sogenannten Ofenmauer mal über Schneefelder und einfache Steige stetig hinauf zur Ofenscharte (2380m).

Ab hier hat man einen unfassbaren Ausblick auf die südlicheren Dolomitenformationen und erspäht auch links unterhalb die Seekofelhütte. Diese lassen wir zunächst links liegen und machen uns in den rund einstündigen Gipfelaufstieg. Zunächst geht es sehr steil und felsig für etwa 100hm über Schrofengelände am Südostrücken des Seekofels hinauf, dann wird der Weg zunehmend flacher, aber auch verzweigter. Gute Orientierung bieten hier etliche Steinmandln, bevor man schon weit vor erreichen des steil abgehenden Gifpelplateaus das Kreuz erspäht.

Die Aussicht in alle Himmelsrichtungen wird man so schnell nicht vergessen – aber Achtung, vor allem nach Nord(Westen) geht es senkrecht abwärts zum See!

Für den Rückweg kann man die Seekofelhütte einplanen und als Alternativroute noch den Umweg Richtung Rossalm (ca. 1h mehr) einlegen – oder man nimmt den identischen Rückweg und freut sich auf den Abschluss am See.

Get well outside and enjoy the stunning views!

Auf in den Hintergrund

Not taking the Boat today…

Volle Kraft voraus!

Never eat the red snow!

Die „Ofenmauer“

Einfach zu mächtig!

Die Ofenscharte gibt den Blick frei

Blick Richtung 3 Zinnen

Und der Gipfel rückt näher

2810m – 1350m über dem See

No words needed

Ein Traum in Türkis

Steile Aussichten

Die Seekofelhütte von oben

Abstieg with a view!

Der Wildsee wieder im Blick

Rückweg übers Ostufer

See you, beauty!

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