Splitboarding Tour auf den Gilfert

  • Hoch über dem Inntal

  • Tuxer Alpen

  • 3,5 Std. Aufstieg

  • Bring your own

  • Auf aktuelle Lawinengefährdung achten

  • Nach Schneefall hoch frequentiert

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Höchster Punkt

Auf die Schneepyramide hoch über dem Inntal

Dem ein oder anderen aufmerksamen Autofahrer wird auf der Inntalautobahn von Kufstein in Richtung Innsbruck auf der Höhe von Schwaz vielleicht schon mal die markante Pyramide aufgefallen sein. Das ist der Gilfert mit seinen 2506m – ein durchaus beliebter Tourenberg der zu den Tuxer Alpen gehört.

Die hier beschriebene Tour beginnt am Ende der Weerbergstraße bei der Jausenstation Innerst auf ca. 1280m. Je nach Schneelage kann man direkt auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz (€ 10,- Tagesticket) auffellen und losmarschieren.

Obwohl der Gilfert zu den beliebtesten Zielen für Tourengeher in den Tuxer Alpen gehört, findet man in den breiten Westhängen meist noch unberührte Stellen für eine genussvolle Abfahrt. Dennoch entscheiden wir uns an diesem sonnigen Samstag früh aufzubrechen, um die knapp 10cm Neuschnee vom Vortag mit möglichst wenig anderen Tourengehern teilen zu müssen – denn wie sonst auch, gilt an diesem Tag:

The early bird catches the worm!

07:15 Uhr Abmarsch am Parkplatz

Die Felle haben wir schon am Vorabend auf unsere Splitboards montiert, die Rucksäcke sind ebenfalls fertig gepackt und abmarschbereit. Das spart bei der Ankunft am Ausgangspunkt deutlich Zeit. Während hoch über dem Inntal die gegenüberliegenden Gipfel des südlichen Karwendels bereits von der Morgensonne angestrahlt werden, geht es für uns im Schatten über den freien Hang direkt oberhalb des Parkplatzes hinauf bis zum Waldrand in nordwestlicher Richtung.

Die Aufstiegsspur kreuzt immer wieder einen Forstweg, verläuft über freie Flächen und geht teilweise mitten durch lichten Wald bis wir schließlich die weiten Almflächen der Nonsalm (1785m) erreichen. Von hier aus ist das riesige Gipfelkreuz des Gilfert in weiter Ferne schon gut zu erkennen. Die Alm lassen wir rechts liegen und steigen unterhalb des Wetterkreuz (2337m) durch Mulden und über Kuppen in westlicher Richtung weiter Richtung Gipfel.

Die letzten Höhenmeter haben es dann doch in sich und die Tatsache, dass wir uns an diesem Morgen das Frühstück gespart haben, rächt sich dann doch noch auf dem steilen Aufschwung zum mächtigen Gipfelkreuz.

What goes up must come down

Bei sicherer Schneelage und ausreichender Schneehöhe findet sich wie eingangs erwähnt auf den breiten West- und Südwestflanken ordentlich Platz für schöne First Lines im frischen Powder. Auf Grund der heiklen Lawinensituation (Altschneeproblem) haben wir uns an diesem Tag für die sichere Abfahrtsvariante in der Nähe der Aufstiegsspur entschieden und die steileren Rinnen und Geländeübergänge bewusst gemieden.

10 cm dust on crust

10cm Neuschnee sind nicht viel, aber sie machen einen gravierenden Unterschied aus! Wir lassen uns genügend Zeit bei der Abfahrt und screenen das Gelände auf seine Powder-Tauglichkeit, während uns eine große bunte Skitouren-Karavane entgegen rollt. Da wir zu den fleißigen Frühaufstehern gehören haben an diesem Tag nur 5-6 Skifahrer vor uns ihre Abfahrtsspuren im Hang hinterlassen und jetzt ist es für uns an der Zeit die Lorbeeren für den Aufstieg einzuheimsen.

Aber schaut euch doch einfach die Bilder an, denn die sagen bekanntlich mehr als 1.000 Worte.

Turns, Turns, Turns… BEST. FEELING. IN. THE. WORLD.

Get well outside and earn your turns!

Weitere Details und die GPS Daten findest du bei Komoot:

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