Very Early Bird Sunrise Tour am Wendelstein

  • Leichte Bergwanderung

  • Mangfallgebirge

  • Für Frühsportler kein Problem

  • Bring your own!

  • Seilbahngäste kommen ab 09:15 Uhr

  • Wecker auf 2:00 Uhr stellen!

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Höchster Punkt

Der Wendelstein ist sicher einer der bekanntesten Berge der bayerischen Voralpen bzw. im Mangfallgebirge. Durch die exponierte Lage und die riesige Terrasse des Wendelsteinhauses unterhalb des Gipfels, ist der Berg ein beliebtes Ausflugsziel für Seilbahn- und Zahnradbahngäste und damit für den Massentourismus. Daher lautet die Devise: je früher, desto einsamer!

Und wer Anfang Juli ganz allein den Sonnenaufgang (ca. 5:15 Uhr) am Berg genießen möchte, der wird nicht drum herumkommen, den Wecker entsprechend früh zu stellen. Rechnet man vom Zeitpunkt des Sonnenaufgangs die Anfahrts- und die geplante Aufstiegszeit zurück, landet man sehr schnell bei einer wirklich gottlosen Stunde.

Abmarsch um 03:15 Uhr

Für die ausgewählte Route vom Sudelfeld aus startend, sind die Aufstiegszeiten zwischen 2.5h und 3h angegeben, aber für zügige Frühsportler ist der Aufstieg auch in der Finsternis und mit Stirnlampe deutlich unter 2h möglich. Der Wille, pünktlich zum Sonnenaufgang am Gipfel zu sein, war jedenfalls da und wie wir alle wissen: Wo eine Wille ist, da ist auch ein Weg!

Aufstieg bestens beschildert

Auch im Dunkeln und trotz einiger Abzweigungen und unterschiedlichen Aufstiegsoptionen ist der Weg zum Gipfel eigentlich nicht zu verfehlen. Wir würden euch hier gerne mehr von unseren Eindrücken beim Aufstieg berichten, aber wir hatten es eilig und außer ein paar schlafenden Kühen und Pferden am Wegesrand war in der Finsternis ohnehin nicht viel zu erkennen. Jedoch ist es empfehlenswert an einer der Waldlichtungen kurz die Stirnlampe für 3-4 Min. auszuschalten und den Blick nach oben in den sagenhaften Sternenhimmel zu richten.

Gams am Morgen

Nach etwas mehr als 400hm beim allerersten Licht der Morgendämmerung erreichen wir eine Weggabelung. Sowohl rechts, als auch links geht es hoch zum Wendelstein. Wir wählen die rechte Variante, ohne wirklich lange darüber nachzudenken. Unterhalb der steilen Kesselwand gelangen wir schließlich zur “Zeller Scharte”. Hier halten wir uns links und passieren rechts eine kleine Hütte, die spektakulär auf einem Felsen errichtet wurde. Kurz dahinter werden wir dann auch standesgemäß von Gamswild in Empfang genommen. Die letzten 100hm geht es dann auf dem gut ausgebauten Panoramaweg bis hoch zum Gipfel.

The early bird…

…catches the worm! Es klingt wie eine Klugscheißer-Floskel, aber es steckt unglaublich viel Wahrheit in dieser oft bemühten Redewendung und wir können es hier nur wirklich wieder einmal fett unterstreichen. Wir hatten den Gipfel und die kleine Wendelsteinkirche für uns allein. Keine Menschenseele weit und breit. Ein herrlicher Sommertag beginnt, den wir jetzt erstmal mit einem kräftigen Kaffee begrüßen. Für den Abstieg könnt ihr entweder denselben Weg zurück gehen oder eine der vielen anderen Varianten in Angriff nehmen.

Set your alarm and get up to get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten findest du bei Komoot:

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