Winterliche Rundtour über Laber und Ettaler Manndl

  • Mittelschwere Bergwanderung

  • Ammergauer Alpen

  • Knapp 1000hm sind kein Pappenstiel

  • Berggaststätte Laber-Bergbahn

  • Ettaler Manndl nur für Geübte

  • Im Winter: Nur mit Grödel oder Steigeisen

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Höchster Punkt

Diese aussichtsreiche Rundtour inkl. „Kraxelei“ haben wir uns für einen sonnigen Tag im März ausgesucht. Spoiler: Die 15cm Neuschnee vom Vortag sollten den Tag perfekt werden lassen.

Der Laber ist aufgrund der Bergbahn eigentlich ein beliebtes und gut besuchtes Ausflugsziel und für uns daher weniger interessant. Da die Gondel aus bekannten Gründen zurzeit allerdings nicht in Betrieb ist, stand unserem Day-Trip nichts im Wege.

Jetzt aber schnell in Sonne

Von der Talstation der Laber-Bergbahn in Oberammergau geht der Pfad schräg gegenüber und entsprechend der Beschilderung „Laber über Schartenkopf“ los. Der Wanderweg führt uns bei ordentlich frischen Temperaturen stets bergan über schattige Weideflächen und durch dichten Nadelwald. Wir freuen uns derweil jedenfalls schon auf den Moment, wenn wir endlich in den Genuss der Morgensonne kommen.

Es wird steiler, aussichtsreicher und vor allem wärmer.

Zwischenzeitlich wurde der Weg zu einem Pfad und nun letztlich zu einem Steig. Im oberen Bereich zum Schartenkopf kommen ein paar Stellen, wo man durchaus auch mal die Hände benutzen kann und das Gelände jeweils links und rechts steil abfällt. Alles in allem aber nicht schwierig und für trittsichere Bergwanderer sicher kein Problem.

Beim Übergang vom Schartenkopf zum östlich gelegenen Laber genießen wir die grandiose Morgenstimmung mit den Wolken im Tal, dem Neuschnee auf den Bäumen und dem strahlend blauen Himmel über uns. Schließlich kommen wir direkt unterhalb der Bergstation der Laber-Bahn raus und packen dort auf der leeren Dachterrasse des geschlossenen Berggasthofes unser mitgebrachtes Frühstück aus.

Auf zum Klettersteig

Nach dem ausgiebigen Frühstück mit frischem Kaffee folgen wir von der Bergstation aus dem Hinweisschild in Richtung „Ettaler Manndl“. Im Verlauf des kurzen Abstiegs gabelt sich der Weg und man nimmt die Abzweigung nach rechts in Richtung Ettaler Manndl. (Wir sind natürlich daran vorbeimarschiert, bis wir knapp 300m später gemerkt haben, dass wir hier nicht richtig sein können.)

Ab dieser Abzweigung legen wir noch gut 30 Min. Wegstrecke zurück bis zum Einstieg in den Klettersteig. Dieser ist an sich nicht besonders schwierig, aber offensichtlich in den Sommermonaten stark frequentiert und daher sind viele Griffe und Tritte entsprechend rutschig – vor allem bei Nässe und Schnee. Ein Klettersteig-Set kann also im Zweifel nicht schaden, falls man sich unsicher fühlt.

Abstieg am Klettersteig und Vollendung der Rundtour

Wer den Klettersteig hoch geht, muss ihn auch wieder runterkommen und der Abstieg ist bekanntermaßen, der schwierigere Teil. Mit etwas Vorsicht und Konzentration stellt aber auch das kein all zu großes Problem für uns dar. Wieder am Einstiegspunkt angekommen, folgen wir dem Weg weiter in nordwestlicher Richtung vorbei am zugefrorenen Soilasee bis wir schließlich einem Forstweg entlang die Runde bis ins Tal komplett machen.

Ohne Bergbahnbetrieb ein wahrer Genuss – get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten findest du bei Komoot:

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