Splitboardtour auf die Lacherspitz

  • 15 € Parkgebühr

  • Bayerische Voralpen

  • 2 Std. Aufstieg

  • Bring your own!

  • Lawinenlage im Auge behalten

  • Perfekte Halbtagestour

Hike

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Höchster Punkt

Nicht nur die ganz großen Touren und die berühmt-berüchtigten Gipfel bescheren uns schöne Tage in den Bergen. Gelegentlich möchte man einfach an einem halben Tag eine gemütliche Runde drehen und die frische Bergluft genießen. Vor allem wenn entlang des Alpenhauptkamms größtenteils Lawinenwarnstufe 4 ausgerufen wurde, empfiehlt es sich die Tourenplanung entsprechend defensiv anzugehen.

Aber auch für Einsteiger ist die Lacherspitze gut geeignet, die nur bei äußerst kritischer Lawinenlage einige kurze Problemstellen aufweisen kann. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass der Lawinenlagebericht für diese Tour außer Acht gelassen werden kann.

Für den Parkplatz rufen die Betreiber der Sudelfeld-Bergbahnen seit der Wintersaison 2022/2023 von den Tourengehern € 15,- auf. (Bezahlen muss diesen stolzen Preis allerdings nur, wer keinen Skipass kauft.)

Vom teuren Parkplatz in die Aufstiegsspur

Die Route ist jedenfalls fast immer gespurt und deswegen ist es mit der Bergeinsamkeit an der Lacherspitz nicht sehr weit her – es sei denn man stellt den Wecker etwas früher und zieht noch in der Dunkelheit die Felle auf.

Direkt vom Parkplatz steigen wir in der Dämmerung über einen freien Hang nach Nordwesten hinauf zu einem mit wenigen Bäumen bestückten Rücken. Diesem folgen wir, bis wir das dahinter liegende kleine Tal queren und von dort aus über einen kurzen Hang schließlich zur Talstation einer Materialseilbahn gelangen.

Weiter über die freien Hänge geht es für uns an diesem kalten Morgen geradewegs nach Norden und wir kürzen die Kehren der Forststraße, bis wir dann schließlich kurz vor den Lacheralmen wieder auf den Weg treffen.

Die letzten Höhenmeter zum Gipfel

Etwa 200 Meter hinter den Hütten öffnet sich linkes ein kleines Tal, welches schließlich auf das Lacherkar zuläuft. Wir folgen stets der Aufstiegsspur und immer wieder geben Lichtungen im nicht besonders dichten Wald den Blick frei auf den gegenüberliegenden Bärenstein.

Am Ende des Lacherkars wird es schnell steiler. Wir halten uns jetzt rechts, um durch den lichten Wald wieder einen freien Hang zu erreichen. Man geht schließlich auf die Bergstation des Lacherliftes (Wendelsteingebiet) zu wendet sich dann aber nach rechts, um einem breiten Bergrücken nach Süden zu folgen. Kurz unterhalb des Gipfels schnallen wir die Splitboards ab, um zu Fuß die letzten Meter zum Gipfelkreuz in Angriff zu nehmen.

Abfahrt über den Aufstiegsweg

Die Abfahrt erfolgt mehr oder weniger entlang des Anstiegsweges. Beachten muss man auf jeden Fall die Wald-Wild-Schongebiete die entsprechend ausgeschildert sind. Diese bitte weder beim Aufstieg noch bei der Abfahrt durchqueren!

Spätestens jetzt zahlt es sich auch aus, dass wir den Wecker wieder einmal etwas früher gestellt haben. Bei der Abfahrt kommen uns ganze Horden an Tourengehern entgegen. Wir können derweil aber schon ein paar unverspurte Schneefelder genießen.

Unten am Parkplatz angekommen ist auch kein einziger Platz mehr frei, während wir in der Früh noch die Ersten waren, die dort los marschiert sind.

No matter the weather – Get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten zur Tour findest du bei Komoot:

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