ÜBERQUERUNG DER RIFFELSCHARTE

  • Tagestrip

  • 6 Std.

  • Grainau / Wettersteingebirge

  • Höllentalangerhütte

  • Höllentalklamm / Zugspitze / Eibsee

  • Bring your bikini!

Die Tour ist eine wahre Bilderbuchwanderung, wenn auch sehr herausfordernd und nicht ganz einfach. Bergerfahrung und Kondition sind hier auf jeden Fall ein Muss.

Vom Parkplatz in Hammersbach, Grainau geht es zunächst am Bach entlang durch den Wald in Richtung Höllentalklamm und Höllentalangerhütte. Der Weg ist entspannt, mal steiler, mal flacher und nach einer guten Stunde erreicht man auch schon die kleine Hütte am Eingang der Klamm. Durch die kühle Klamm geht es auf unzähligen Treppen, kleinen Brücken und balkonartigen Wegstücken und Tunneln hinauf. Ein wahres Erlebnis. Kleiner Tipp: als DAV Mitglied bekommt man eine lohnenswerte Ermäßigung am Eingang der Klamm.

Nachdem man die letzten steilen Stufen der Klamm hinter sich gebracht hat, ändert sich das Landschaftsbild schlagartig. Durch Latschen und Birkenwäldchen hindurch gelangt man schnell in den wunderschönen, von riesigen Felswänden eingerahmten Talboden des Höllentalangers. Kurz darauf erreicht man auch schon die neu renovierte Höllentalangerhütte, direkt nordöstlich unterhalb der Zugspitze. Nach einer kleinen Stärkung auf der wunderbaren Terrasse der Hütte, die übrigens der perfekte Ausgangspunkt für diverse Touren ist, geht es über eine Brücke über das meist trockene Bachbett weiter hinauf. Mit leichter Steigung wandert man auf den Talschluss zu. Von dort aus wird es ziemlich plötzlich anspruchsvoll und der Weg geht in einen kurzen Steig über. Die Hände sind ab und an gefragt. Steil und etwas ausgesetzt, teilweise am Drahtseil, geht es weiter bergauf. Belohnt wird man schließlich am Schluss. Über einen schönen Rücken gelangt man auf den breiten Rücken der Riffelscharte. Der Blick von dort oben ist unbeschreiblich: tief unten liegt in schimmerndem Grün der Eibsee in seiner vollen Pracht, nördlich blickt man auf Ziegspitz und Kramerspitze und südlich auf den Jubiläumsgrat.

Der Abstieg hat es in sich. Über einen durch Stahlseile abgesicherten Steig (auch ohne Klettersteigset möglich, aber schwindelfrei sollte man sein) führt der Weg auf einer steilen, diagonalen Verschneidung durch die plattige Wand hinab. Man gelangt schließlich auf ein Schuttfeld, von dem es zwei Möglichkeiten für den weiteren Abstieg gibt.

Wir entscheiden uns, zunächst etwas über das Feld „abzufahren“ und gelangen dann zur Mittelstation der Zugspitzbahn. An ihren Schienen entlang halten wir uns kurz bergab rechts und gelangen dann über den alten Fahrweg immer unterhalb der Gondelbahn zum Eibsee.

Nach einem erfrischenden Bad werden die Wanderschuhe erneut angezogen und der Heimweg in Richtung Parkplatz angetreten. Entlang der Bahnschienen geht es auf Asphalt mit schweren Beinen und gefühlt endlose 3km dorthin zurück.

Mit dem Zugspitzmassiv im Rückspiegel treten wir erschöpft, aber glücklich die Heimfahrt zurück nach München an.

Collect great memories – get well outside.

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Durch die Höllentalklamm
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Am Talboden des Höllentalangers

Blick zurück aufs Höllentalangerhaus

Views for Days…

Immer weiter bergan

Schneefelder halten uns nicht mehr auf

Dann erreichen wir den Sattel

Free like a Bird

Bavarian Caribbean
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Flower Power

Was für ein Picknick-Spot!?

Kräfte sammeln für den Abstieg

Watch every Step!

Die Eibsee-Gondel über uns

Noch ein letzter Blick über den Eibsee

MORE ADVENTURES