Bike & Hike auf die Birkkarspitze

  • Bike & Hike Top of Karwendel

  • Karwendelgebirge

  • ca. 6h davon ca. 2,5h im Sattel

  • Karwendelhaus

  • Großes Karwendelkino

  • Ohne Rad wird’s ein irrer Marsch oder eine Zweitagestour

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*Werbung durch Produktplatzierung

Erst kürzlich hat Canyon mit dem neuen Pathlithe:ON 7 SUV ein sportliches, schottertaugliches und clean designtes E-Trekking-Bike vorgestellt. Wir bekommen die Möglichkeit gleich zwei dieser starken Räder zu nutzen und damit endlich unser lang ersehntes Bike & Hike Abenteuer auf die Birkkarspitze anzugehen.

Viele besteigen den höchsten Gipfel des Karwendels im Rahmen einer Zweitagestour mit Übernachtung auf dem Karwendelhaus. Als „normale“ Tagestour zu Fuß ist dieses Vorhaben nämlich einem Marathon gleichzusetzen, schließlich werden insgesamt über 42km zurückgelegt. Die Unterstützung durch unsere kraftvollen Pathlite:ON Bikes macht es möglich den Gipfel erst auf dem Rad bis zum Karwendelhaus und ab dort, ganz klassisch zu Fuß zu erklimmen. Dass man oben angekommen, auf der höchsten Erhebung des Karwendels, einen sagenhaften Rundumblick ins Karwendel und darüber hinaus genießt, versteht sich dabei ganz von selbst!

18 Kilometer feinste Schotterpiste auf dem Rad

Ausgangspunkt für unsere erste Bike & Hike Tour ist der Parkplatz „Länd“ beim Naturpark Infozentrum in Scharnitz. Im Frühnebel ist es hier noch etwas frisch, doch wir laden voller Vorfreude auf diesen großen Tag unsere neuen Canyon Räder aus dem Kofferraum, füllen die Trinkflaschen, packen die Hiking-Utensilien in die Rucksäcke und Radltaschen und setzen unsere Helme auf. Dann werden die Displays aktiviert und wir schwingen uns auf den bequemen Sattel.

Aus Scharnitz heraus halten wir uns links und folgen der großen Beschilderung auf dem Schotterweg Richtung Karwendelhaus. Auf kurzer Distanz werden hier aus dem Ort heraus die ersten 150 Höhenmeter erklommen und so können wir uns gleich mal mit den unterschiedlich starken Antriebsmodi unserer Pathlite:ONs vertraut machen. Hat man diese ersten Serpentinen gemeistert, führt die Gravelroad erst einmal mit kaum spürbarer Steigung durch das wunderschöne Karwendeltal immer am Karwendelbach entlang.

Allmählich schafft es auch die Sonne zunehmend durch die Nebelschwaden, was diese ansonsten eher einfache Etappe zu einem herrlichen Naturschauspiel macht. Dank der Räder kommen wir mühelos voran und so gerät schon bald das Karwendelhaus, rechts unterhalb des Hochalmsattels ins Blickfeld. Der Großteil der Radelstrecke ist zu diesem Zeitpunkt schon absolviert, aber nun wollen Höhenmeter gemacht werden. Dank kräftiger Akkus können wir in den letzten Serpentinen hoch zum Karwendelhaus die E-Unterstützung stufenweise hoch regulieren und unsere Räder zu richtigen Mountainbikes mutieren lassen. So sparen wir uns noch ein paar Körner und erreichen nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit gut aufgewärmt das Etappenziel am Karwendelhaus.

Hochschalten in den Hiking Mode

Am Karwendelhaus sperren wir unsere Räder ab und füllen noch einmal die Wasservorräte auf, bevor wir uns in den Hiking-Mode begeben. Das ist auch wichtig, denn es liegen noch 984 schweißtreibende Höhenmeter vor uns. Der Steig, der hinter dem Karwendelhaus beginnt, führt uns gleich auf den ersten 70 Höhenmetern teilweise seilversichert und steil durch riesige Lawinenverbauungen in die Höhe. Wer hier bereits Schwindel oder Höhenangt bekommen sollte, genießt lieber den Tag am Karwendelhaus. Nach dieser ersten Kraxelei wird es zwar noch einmal deutlich flacher und man marschiert relativ entspannt auf das Schlauchkar zu (die Abzweige Richtung Hochalmkreuz und Brendelsteig lässt man links bzw. rechts liegen), doch das Kar hat es in sich. Mal durch tiefes, mal durch feines Geröll führt der Weg stetig, aber durchaus kräftezehrend auf die Birkkarspitze zu.

Im mittleren Abschnitt kommt zudem eine größerer Felsabsatz bzw. eine Geländestufe, die es unter Zuhilfenahme der Hände zu meistern gilt. Spätestens hier ist absolute Trittsicherheit erforderlich, denn dieses Terrain verzeiht keine Fehler. Anschließend schlängelt sich der teilweise schlecht erkennbare Steig zunehmend steiler hinauf bis zum Sattel zwischen der östlichen Ödkarspitze und der Birkkarspitze. Von hier geht es vorbei am Birkkarhüttl in die letzten Meter zum Gipfel. Oberhalb der Hütte gibt es zwar einige seilversicherte Stellen, aber das Gelände erfordert höchste Konzentration bis zum Gipfel. Hat man diesen auf 2749m erreicht, wird man allerdings mit einem erstklassigen Panorama belohnt!

Hoch konzentriert in den Abstieg und zurück aufs Rad

Nach einer ausgiebigen Brotzeit am Gipfel und dem Versuch die zahlreichen umliegenden Gipfel zu identifizieren, machen wir uns an den Abstieg. Und dieser sollte weiterhin mit höchster Konzentration erfolgen. Auch wenn der Weg identisch zum Hinweg ist, sollte man vom Gipfel bis durchs Schlauchkar hindurch weiter wachsam sein und jeden Tritt sicher setzen. Vielleicht hat man auch ein wenig Glück und erspäht noch die ein oder andere Gams oder gar eine ganze Herde inkl. Jungtieren, die sich an den kargen Hängen auf Futtersuche begeben.

Am Karwendelhaus wieder angekommen, lassen wir die eindrucksvolle Gipfelpartie Revue passieren und genießen ein Getränk auf der schönen Sonnenterasse. In der Zwischenzeit haben es auch ein paar mehr Tagestouristen mit den Rädern hier hoch geschafft und so herrscht reger Betrieb an diesem sonnigen Tag. Wir machen uns langsam wieder abfahrbereit, verstauen alles sicher, setzen den Helm auf und dann geht es mit einem fetten Grinsen hinab ins Tal. Unsere perfekt ausgestatteten Canyon Pathlite:ON 7 SUVs machen auch in der Abfahrt ihrem Namen alle Ehre und so können wir uns voll auf den angenehm kühlen Fahrtwind und die Natur um uns herum konzentrieren. Diese Route könnte ewig so weiterführen, doch nach nicht mal einer Stunde im Sattel haben wir Scharnitz wieder erreicht. Ein perfektes Cool-Down nach einer großen Tour.

Bike & Hike auf die höchste Karwendelspitze – get well outside!

Weitere Details und die GPS Daten zur E-Bike-Tour findest du bei Komoot:

Weitere Details und die GPS Daten zur Hiking-Tour findest du bei Komoot:

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