BERGSTEIGEN IN DEN STUBAIER ALPEN

  • Herausfordernde Tour

  • 2 Tage

  • Stubaital / Tirol

  • Franz-Senn-Hütte

  • Hochgebirge / Gletscher / Bergsee

  • Stubai statt Dubai!

Die Franz-Senn-Hütte liegt auf 2147m am Stubaier Höhenweg in Tirol und ist sowohl im Sommer als auch im Winter der optimale Ausgangspunkt für zahlreiche Touren am Berg. Als die größte Hütte der Sektion Innsbruck des österreichischen Alpenvereins kann sie bis zu 170 Leute beherbergen. Sie ist nicht nur groß, sondern auch ziemlich modern und komfortabel. neben Kalt- und Warmwasserduschen gibt es hier ein eigenes Wasserkraftwerk zur Energieversorgung, eine hybride Heizanlage sowie eine teilbiologische Kläranlage.

Der Zustieg zur Hütte erfolgt am leichtesten von der Oberissalm im hinteren Oberbergtal, einem Seitental des Stubaitals. Man gelangt von dort über einen wunderschönen, in Serpentinen angelegten Wanderweg zuerst durch Wald und Latschenkiefer, später über Gestein in circa 1,5 h zur Hütte.

Von dort sind diverse Gipfelbesteigungen möglich.

Für uns ging es am ersten Tag auf die Rinnenspitze, die es mit ihren 3003m in den Club der Stubaier Seven Summits geschafft hat. Von der Hütte aus halten wir uns rechts am Berg der Beschilderung „Rinnensee, Rinnenspitze“ folgend. Der Weg führt zunächst über ein kleines Moor und schlängelt sich dann in steilen Grashängen oberhalb der Hütte empor. Der Blick zum Alpeiner Ferner ist überragend. Weiter geht es über einen Wasserlauf. Über einen Schutthang gelangen wir schließlich zum schillernden Rinnensee, an dem sich eine Rast lohnt.

Kleiner Tipp: auf dem Schutthang unbedingt Ausschau nach Steinböcken halten.

Vom Rinnensee wandern wir über einen Schuttrücken steil hinauf. An einer glatten Felsflanke unter dem Gipfelkreuz beginnt der oberste, sehr gut gesicherte Routenabschnitt. Keine Sorge: es gibt Stahlseile und Metallklammern, an denen man sich hervorragend festhalten kann. Mit dem Gipfelkreuz im Blick steigen wir über den Nordostgrat weiter auf. Ein Blick nach rechts auf den Lüsener Ferner ist definitiv lohnenswert. Die letzten Meter zum Gipfel sind eher ausgesetzt und erfordern ein wenig Klettergeschick sowie Schindelfreiheit. Am Gipfelkreuz werden wir jedoch mit einer überragenden Rundsicht auf die vergletscherten Alpeiner Berge und zu den Kalkkögeln, zum Habicht und von der Zugspite bis zu den Zillertaler Alpen belohnt. Auch der Blick nach unten ist grandios – wunderschön und tiefblau liegt der Rinnensee inmitten des Gesteins.

Auf der selben Route geht es innerhalb von 2h wieder zurück zur Franz-Senn-Hütte. Bei  einer leckeren Bergsteigermahlzeit, ausgesuchtem Wein und Bier vom Fass lassen wir unsere Eindrücke Revue passieren und schmieden Pläne für den kommenden Tag.

Weitere Gipfelbesteigungen von der Franz-Senn-Hütte aus: Ruderhofspitze (3474m), Lisener Spitze (3230m), Schafgrübler (2921m), Rinnennieder (2900m), Aperer Turm (2984m), Basslerjoch (2830m).

stay overnight – sleep well outside!

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Scenic

Ausblick von der Hütte
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Über den wilden Gebirgsbach
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Rast am Rinnensee
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Mirror, mirror on the wall . . .
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. . . who is the fairest of them all?
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In der Felswand
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Den Gipfel fest im Blick
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Auf nach Mordor
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Die vergletscherten Alpeiner Berge
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Lüsener Ferner
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Happy Gipfelstürmer

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